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Dennis Gabor: Ein neues mikroskopisches Prinzip
Ein neues mikroskopisches Prinzip
(S. 13 – 15)

Dennis Gabor

Ein neues mikroskopisches Prinzip

Übersetzt von Holger Steinmann

PDF, 9 Seiten

  • Wahrnehmung
  • Holographie
  • Medienwissenschaft
  • Wissenschaftsgeschichte
  • Bildwissenschaft
  • Mediengeschichte

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Deutsch

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Dennis Gabor

absolvierte das Studium der Ingenieurswissenschaften 1920 an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest. 1947 entwickelte er das Prinzip der Holographie. Gabor trat 1949 in das Imperial College of Science and Technology in London ein, wo er 1958 Professor für angewandte Elektronenphysik wurde. Gabor erhielt 1971 den Nobelpreis für Physik für seine Erfindung und Entwicklung der holographischen Methode. Er war Inhaber von über 100 Patenten.

Stefan Rieger (Hg.), Jens Schröter (Hg.): Das holographische Wissen

Stefan Rieger (Hg.), Jens Schröter (Hg.)

Das holographische Wissen

Broschur, 200 Seiten

Inkl. Farbtafeln

PDF, 200 Seiten

Die spektakuläre Aufmerksamkeit und fast grenzenlose Verblüffung, die die ›dreidimensionalen Bilder‹ der Holographie auslösten, stehen zu ihrer Rezeptionsgeschichte im Widerspruch. Das Verfahren des ungarischen Ingenieurs und späteren Physiknobelpreisträger Dennis Gabor aus dem Jahr 1948, das zunächst nur als Verbesserung gängiger Elektronenmikroskope geplant war, erreicht das Bewusstsein der Medien- und Bildwissenschaft auf Umwegen und mit einer auffallenden Verspätung. Obgleich in den letzten Jahren verschiedene Geschichten optischer Medien sowie zahlreiche Publikationen zu Fragen der Bildwissenschaft erschienen sind, taucht in keiner dieser Publikationen die Holographie auch nur am Rande auf. Mögliche Antworten auf diesen Befund versucht der vorliegende Band zu geben – nicht zuletzt durch die Positionierung der Holographie in den Bildwissenschaften, in der Ästhetik, in Theorien der Wahrnehmung und in der Wissenschaftsgeschichte. Weil es als Geschichte einer erfolgreichen Umsetzung nicht erzählt werden kann, nimmt dieser Band die Un- und Zufälle, Parallel- und Nebenerfindungen sowie die sonderbare Eigenzeit des Phänomens mit seinen Unterbrechungen und Latenzen in den Blick.