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Maria Muhle: Medienwissenschaft als theoretisch-politisches Milieu
Medienwissenschaft als theoretisch-politisches Milieu
(S. 137 – 142)

Maria Muhle

Medienwissenschaft als theoretisch-politisches Milieu

PDF, 6 Seiten

In letzter Zeit lässt sich eine Hinwendung von Teilen der Medienwissenschaft zu Fragen der politischen Theorie verzeichnen. Zugleich stellen sich angesichts aktueller Entwicklungen Fragen des Politischen in besonderer Dringlichkeit. Was kann hier der medienwissenschaftliche Einsatz sein – und wodurch ist er begrenzt? Auf der einen Seite steht dabei die Frage nach den wissenschaftspolitischen Impulsen, die mit der Durchsetzung einer neuen Disziplin und ihres Selbst- bzw. Fremdverständnisses einhergeht. Auf der anderen Seite steht die Frage nach dem Bezug medientheoretischer Impulse zu denjenigen, die derzeit in der politischen Theorie oder Philosophie diskutiert werden.

  • Jacques Rancière
  • Machtanalytik
  • Michel Foucault
  • Politik der Medien

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Deutsch

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Maria Muhle

ist Professorin für Philosophie | Ästhetische Theorie an der Akademie der Bildenden Künste München und Begründerin des August Verlags Berlin. Sie ist Mitglied der DFG-Forschergruppe »Medien und Mimesis«, P.I. am IDK Mimesis der LMU München und war im Frühjahr 2018 Fellow an der Kolleg-Forschergruppe BildEvidenz der FU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Politische Ästhetik, Medienphilosophie, Mimesis, Strategien des Reenactment und Biopolitik. Veröffentlichungen (u.a.): Black Box Leben (Hg. zus. m. Ch. Voss, 2017); »Mimesis und Aisthesis. Realismus und Geschichte bei Auerbach und Rancière«, in: Joseph Vogl, Veronika Thanner, Dorothea Walzer (Hg.), Die Wirklichkeit des Realismus (2018); »›Beweis zu nichts‹. Marcel Odenbachs Geschichtsbilder«, in: Marcel Odenbach. Beweis zu nichts, Kunsthalle Wien 2018 und »Praktiken des Inkarnierens. Nachstellen, Verkörpern, Einverleiben«, in: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung (2017).

Weitere Texte von Maria Muhle bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 10

Die zehnte Ausgabe der ZfM ist kollaborativ entstanden. Die Redaktion hat Fragen an den Anfang gestellt. Zufällig ausgewählte Mitglieder der Gesellschaft für Medienwissenschaft antworten nacheinander, nehmen Bezug auf die bereits gegebenen Antworten oder setzen einen neuen Anfang. Das Resultat sind vielstimmige Kettenbriefe zum gegenwärtigen Stand der Medienwissenschaft, die das heterogene Wissen und Denken ihrer Akteure hervortreten lassen.

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