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Christian Marazzi: Verbranntes Geld

Christian Marazzi

Verbranntes Geld

Übersetzt von Thomas Atzert

Broschur, 144 Seiten

Inkl. Glossar

Von der Diktatur des Marktes über die Gesellschaft

Ein eindringliches, bestens informiertes und wichtiges Buch. Christian Marazzi liefert in Verbranntes Geld eine innovative Analyse der Finanzökonomie, die heute die Wirtschaftskreisläufe in ihrer Gesamtheit durchdringt. Die globale Krise des Finanzkapitalismus ist nicht etwa eine unproduktive oder parasitäre Abweichung auf dem Weg zu mehr Wachstum. Im Gegenteil, es offenbart sich darin eben die Form der Akkumulation des Kapitals, die den neuen Prozessen der Produktion und der Wertschöpfung genau entspricht.

Zwischen Realwirtschaft und Finanzwirtschaft ist keine scharfe Trennung mehr zu ziehen, und der Kapitalismus ist längst nicht mehr mit Industriekapitalismus gleichzusetzen, sondern tritt ebenso als Biokapitalismus und Wissenskapitalismus in Erscheinung. Entscheidend ist, so Marazzi, ein neues begriffliches Rüstzeug nicht nur zum Verständnis der Krise zu entwickeln, sondern auch für den politischen Umgang mit der Finanzökonomie als solcher.

  • Kredit
  • Neoliberalismuskritik
  • Ökonomie
  • Karl Marx
  • Geld
  • Kapitalismus
  • Kognitives Kapital
  • Postoperaismus
  • Wirtschaft
  • Finanzmärkte
  • Finanzkrise
  • Kapitalismuskritik

»Marazzis Buch ist bemerkenswert. Auf nur 122 Seiten entfacht er ein in sich schlüssiges gedankliches Feuerwerk.« Uli Müller, Süddeutsche Zeitung

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Christian Marazzi

Christian Marazzi

ist Ökonom und Politologe. Als Professor für Wirtschaftswissenschaften unterrichtet er an der Scuola Universitaria della Svizzera Italiana (Lugano). Er hat zahlreiche Bücher zu gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Themen veröffentlicht.

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»Das Dach über dem Kopf hängt ab von mathematischen Risikomodellen, in denen das Leben von Menschen keinerlei Bedeutung hat und die Armen gegen die weniger Armen ausgespielt ­werden.«

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