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Wolfgang Brückle (Hg.), Rachel Mader (Hg.), ...: Die Gegenwart des Denkmals

Wolfgang Brückle (Hg.), Rachel Mader (Hg.), Brita Polzer (Hg.)

Die Gegenwart des Denkmals
Auslegung, Zerstörung, Belebung

Broschur, 448 Seiten

Erscheint am 31.05.2023

Mit unerwarteter Heftigkeit sind Denkmäler jüngst ins Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt. Ihre immer wieder beklagte Unsichtbarkeit ist vielfältigen Formen der Kommentierung gewichen. Überschreibungen, aktivistische Interventionen und Zer­störungsakte, initiiert von unten oder auch behördlicherseits, stehen neben neuen Zugängen in künstlerischen Entwürfen und in der Geschichtsschreibung. Als Bestandteil der symbolischen Topographie öffentlicher Räume steht die Sichtbarkeit von Denkmälern in profiliertem Verhältnis zu gesellschaftlichen Debatten. Phasen intensiver Beachtung und inhaltlicher Determinierung wechseln mit Perioden anhaltender Nicht-Beachtung. Im Zentrum der Beiträge dieses Bandes stehen ebenso historisch gewachsene Formen des Denkmals und die mit ihnen einhergehenden Zuschreibungen wie zeitgenössische ­Entwicklungen und deren ideellen, politischen und ästhetischen Hintergründe.

 

Mit Beiträgen von Aleida Assmann, Markus Bauer, Wolfgang Brückle, Andrea Bruggmann, Nausikaä El-Mecky, Julia Pelta Feldman, Clemens Fellmann, Christian Fuhrmeister, Imke Girßmann, Susanne Hefti, Silvia Henke, Manfred Hettling, Franz ­Krähenbühl, Georg Kreis, Verena Krieger, Christoph Lichtin, Barbara Murovec, Marie-Louise Nigg, Siri Peyer, Brita Polzer, Christina Schröer, Philip Ursprung, Julie von Wegen, Elias Wagner, Annina Zimmermann und einem Gespräch zwischen Rachel Mader und Izabel Barros.

  • Politische Ästhetik
  • Kunst am Bau
  • Bauplastik
  • Kunstgeschichte

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Deutsch

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Wolfgang Brückle

wurde im Fach Kunstgeschichte an der Universität Hamburg promoviert. Nach Museums- und Lehrtätigkeiten in Deutschland, der Schweiz und Großbritannien lehrt er an der Hochschule Luzern (HSLU). Zusammen mit Rachel Mader Herausgeber der HSLU-Schriftenreihe »745. Kunst, Design, Öffentlichkeit«. Von 2018 und 2019 an Leitung zweier SNF-geförderter Forschungsprojekte über Postfotografie und von 2019 an zusammen mit Rachel Mader Leitung eines dem Eingang von Performance-Kunst in Sammlungen gewidmeten SNF-geförderten Forschungsprojekts.

Rachel Mader

ist Kunstwissenschaftlerin und leitet seit September 2012 das Forschungsprojekt »Kunst und Öffentlichkeit« an der Hochschule Luzern im Bereich Kunst & Design. Darüber hinaus hat sie die Projektleitung für »Die Organisation zeitgenössischer Kunst – Zur Vorgeschichte des New Institutionalism am Beispiel Grossbritanniens« inne. Des weiteren übt sie diverse Tätigkeiten als Mentorin an Kunsthochschulen, Organisatorin von Tagungen und Kritikerin aus. Sie ist Stiftungsratsmitglied der Stiftung GegenwART, Kunstmuseum Bern, und Mitherausgeberin des Journals for Artistic Research.

Weitere Texte von Rachel Mader bei DIAPHANES
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