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Charles de Roche: Nicolas Abraham und Maria Torok: »Sous le fétiche se dissimule l’amour occulte d’un mot-objet […].«
Nicolas Abraham und Maria Torok: »Sous le fétiche se dissimule l’amour occulte d’un mot-objet […].«
(S. 41 – 56)

Charles de Roche

Nicolas Abraham und Maria Torok: »Sous le fétiche se dissimule l’amour occulte d’un mot-objet […].«

PDF, 16 Seiten

  • Poststrukturalismus
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Charles de Roche

studierte Germanistik, Vergleichende Literaturwissenschaft und englische Literatur in Zürich. Nach einem Forschungsaufenthalt 2002/03 in Bremen als freier Mitarbeiter der Frankfurter Hölderlin-Ausgabe habilitierte er sich 2004 in Zürich und unterrichtet dort seither als Privatdozent/Titularprofessor in Allgemeiner und Vergleichender sowie Neuerer deutscher Literaturwissenschaft. Buchpublikationen: Friedrich Hölderlin: Patmos. Das scheidende Erscheinen des Gedichts, München 1999; Literaturgeschichte der Unschuld. Das Motiv der Unschuld und die Grenzen des fiktionalen Textes, München 2006; Monadologie des Gedichts. Benjamin, Heidegger, Celan, Paderborn 2013. Aktuelle Forschungsinteressen gelten Beziehungen zwischen Poetik und Psychoanalyse, Fragen der Poetik des Autobiographischen und der Beziehung von Stimme, Artikulation und Rhythmus in der Poesie.
Thomas Fries (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.): Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971

Revolutionen finden (auch) in Worten statt: Sätze werden gewendet, in neue Bedeutungen gekehrt, setzen Getrenntes in überraschende Verbindungen, mit weitreichenden Folgen. Rückblickend bescherte die Zeit um 1968 auch der Literaturwissenschaft eine große Wende, von der sie bis heute zehrt. Mit der großen Konferenz in Baltimore 1966 wurde der französische Strukturalismus zu einer internationalen Bezugsgröße. Er bewirkte eine Annäherung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit fachübergreifenden Fragestellungen und Modellen auf der Basis einer gewandelten Sprachtheorie. Eine ganze Reihe von Initiativen in den USA und Europa entstand. Für die Literaturwissenschaft bedeutete dies: Aufbrechen der sprachlichen und fachlichen Grenzen, internationale Theorie, Interdisziplinarität, eine verstärkte Komparatistik in allen Philologien. Gleichzeitig mit der Konferenz in Baltimore distanzierte sich der deutsche Germanistentag in München zum ersten Mal von der NS-Germanistik. Erste Konturen einer künftigen Germanistik wurden sichtbar, mit der Forderung nach mehr Komparatistik. In Zürich wurde 1968/69 mit Paul de Man als erstem Ordinarius das Seminar für Vergleichende Literaturwissenschaft gegründet. Peter Szondi, der wie kein anderer diese neue Literaturwissenschaft verkörperte, sollte 1971 die Nachfolge von Paul de Man antreten. Mit dem Tod Peter Szondis im selben Jahr endete eine Ära. Zugleich begann eine neue Zeit des Fragens. Was bleibt von den Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971? Die Beiträge in diesem Band geben Antworten auf diese Frage.

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