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Philippe P. Haensler: Emmanuel Levinas: »Il est difficile de pardonner à Heidegger.«
Emmanuel Levinas: »Il est difficile de pardonner à Heidegger.«
(S. 373 – 394)

Philippe P. Haensler

Emmanuel Levinas: »Il est difficile de pardonner à Heidegger.«

PDF, 22 Seiten

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Philippe P. Haensler

studierte Philosophie, Neuere Deutsche Literatur und Komparatistik in Heidelberg und Zürich. Seit 2016 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Zürich (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft); daneben arbeitet er als freier wissenschaftlicher Übersetzer. Jüngste Publikationen: »Stealing Styles. Goldsmith and ­Derrida, Place and Cixous«, in: Orbis Litterarum 74:3 (2019), S. 173–190; ­»Poetik der Anstiftung. Zum Verhältnis von Schreibhemmung und Übersetzung nach Freud und Merleau-Ponty«, in: Marco Baschera, Pietro De Marchi und Sandro Zanetti (Hg.): Zwischen den Sprachen / Entre les langues. Mehrsprachigkeit, Übersetzung, Öffnung der Sprachen / Plurilinguisme, traduction, ouverture des langues, Bielefeld 2019, S. 121–152; Übersetzung aus dem Französischen (zusammen mit Sebastien Fanzun): Emmanuel Levinas: Husserls Theorie der Anschauung, Wien 2019.
Weitere Texte von Philippe P. Haensler bei DIAPHANES
Thomas Fries (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.): Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971

Revolutionen finden (auch) in Worten statt: Sätze werden gewendet, in neue Bedeutungen gekehrt, setzen Getrenntes in überraschende Verbindungen, mit weitreichenden Folgen. Rückblickend bescherte die Zeit um 1968 auch der Literaturwissenschaft eine große Wende, von der sie bis heute zehrt. Mit der großen Konferenz in Baltimore 1966 wurde der französische Strukturalismus zu einer internationalen Bezugsgröße. Er bewirkte eine Annäherung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit fachübergreifenden Fragestellungen und Modellen auf der Basis einer gewandelten Sprachtheorie. Eine ganze Reihe von Initiativen in den USA und Europa entstand. Für die Literaturwissenschaft bedeutete dies: Aufbrechen der sprachlichen und fachlichen Grenzen, internationale Theorie, Interdisziplinarität, eine verstärkte Komparatistik in allen Philologien. Gleichzeitig mit der Konferenz in Baltimore distanzierte sich der deutsche Germanistentag in München zum ersten Mal von der NS-Germanistik. Erste Konturen einer künftigen Germanistik wurden sichtbar, mit der Forderung nach mehr Komparatistik. In Zürich wurde 1968/69 mit Paul de Man als erstem Ordinarius das Seminar für Vergleichende Literaturwissenschaft gegründet. Peter Szondi, der wie kein anderer diese neue Literaturwissenschaft verkörperte, sollte 1971 die Nachfolge von Paul de Man antreten. Mit dem Tod Peter Szondis im selben Jahr endete eine Ära. Zugleich begann eine neue Zeit des Fragens. Was bleibt von den Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971? Die Beiträge in diesem Band geben Antworten auf diese Frage.

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